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Das Bild zeigt eine Ärztin am Schreibtisch im Gespräch mit einer Patientin.

Aktuell und wissenswert

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10 Jahre Babylotse der Charité - Festakt mit Symposium für Fachpersonal am 20. August 2022

2012 startete "Babylotse der Charité". Mittlerweile ist das Programm an allen Berliner Geburtskliniken etabliert.

Das Programm Babylotse, 2007 von SeeYou in Hamburg entwickelt, griff die Geburtsklinik der Charité ab 2010 auf. Federführend waren die damalige Oberärztin Dr. Christine Klapp, Angelika Mindel-Hennies und Elisabeth Müller-Heck – bestärkt von Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Henrich. Das Programm wurde von ihnen kooperativ mit den Hamburgern für Berliner Anforderungen angepasst. Zwei Jahre später konnte es mit der damaligen Familienministerin offiziell gestartet werden.

Das Logo (ⓒ Corinna Naujok) symbolisiert die Arbeit der Babylotsinnen: Hilfestellung geben bei der Suche im Dschungel der vielen möglichen Unterstützungsleistungen für Schwangere und junge Familien rund um die Geburt.

Das Modellprojekt Babylotse der Charité wurde von dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) über die Jahre evaluiert. Das Programm erfragt und erkennt Überforderungen bzw. gegebenenfalls problematisches Miteinander in den Familien im Vorfeld, schafft Entlastung und stärkt die Elternkompetenz.

Das 10-jährige Bestehen wurde zusammen mit Kolleg:innen, interessiertem Fachpersonal und Netzwerkpartnern mit einem Symposium
am 20. August 2022 gefeiert: „Rund um die Geburt: Vom reaktiven zum präventiven Kinderschutz“. Passend zu diesem Anlass wurden in einem Symposium in mehrerern Vorträgen die medizinische und psychosoziale Sicht auf ein wegweisendes Thema (siehe Programm) behandelt.

Ein weiterer thematischer Fokus war die Prävention des Schütteltraumas. Mit einer neuen ergänzenden Kampagne wollen wir mit Unterstützung durch German Council of Shopping Places deutschlandweit zur Prävention mit Schüttelsimulatoren für Infoabende werdender Eltern in Geburtskliniken zur kompetenten und nicht stigmatisierenden Aufklärung beitragen: zur Kampagne Schütteltraumaprävention (Presseportal, 22.08.2022)

 

Schütteltrauma: "Ihre Nerven liegen blank?" Flyer mit Tipps für starke Eltern in 5 Sprachen

Flyertitel "Nicht schütteln" in 5 Sprachen. Klicken zum Bestellen und Downloaden bei Bundesstiftung Frühe Hilfen.

Mit Materialien zur Prävention von Schütteltrauma klärt das NZFH (werdende) Eltern über die Gefahren des Schüttelns von Säuglingen und Kleinkindern auf. Der Flyer „Ihre Nerven liegen blank?" informiert über das frühkindliche Schreien und gibt Eltern Tipps im Umgang mit einem Baby, das viel schreit.
Der Flyer liegt jetzt neben Deutsch in fünf weiteren Sprachen vor. Die verschiedenen Ausgaben können einzeln heruntergeladen werden oder Sie bestellen bis zu 250 Stück unter Angabe der jeweiligen Bestellnummer per E-Mail: order(at)bzga.de oder über www.fruehehilfen.de:

Bestell-Nummern: Deutsch (16000535), Englisch (16000549), Französisch (16000550), Russisch (16000551), Türkisch (16000552), Arabisch (16000553)

Zum Herunterladen:

Wenn das Baby scheinbar grundlos schreit – neuer Aufklärungsfilm und Informationen zum Schütteltrauma

Schreien ist für ein Baby eine völlig normale Möglichkeit sich auszudrücken und die einzige, wenn es mitteilen will: "Es geht mir nicht gut, ich brauche Hilfe". Ein Baby schreit nie, um die Eltern zu ärgern oder Ähnliches! Auch langes und häufiges Schreien ist im ersten Moment kein Grund zur Beunruhigung. Im zweiten und dritten Lebensmonat können gesunde Säuglinge im Durchschnitt zwei bis drei Stunden täglich weinen, vor allem in den Abendstunden. Sie können ihre Bedürfnisse nicht anders zum Ausdruck bringen, Schreien ist der einzige Weg zu zeigen, dass ihnen etwas fehlt. Auch wenn ein Baby lang schreit, bitte nicht die Nerven verlieren und gar das Kind schütteln!
Was alles hinter Baby-Schreien stecken kann und was Eltern tun können, dazu haben die "Frühen Hilfen" einen neuen Aufklärungsfilm sowie weitere wichtige Informationen zusammengestellt. Zusätzlich empfehlen wir das dort erwähnte sehr informative Interview mit Dr. med. Heidrun Thaiss (Audiobeitrag auf SWR2, 06.12.2017).

Weitere Informationen zu Verhaltensweisen und Hilfsangeboten finden Sie bei "Sie haben ein Schreibaby? Bitte nicht schütteln!"

Vom Mann zum Vater oder Mein Baby verstehen: Kurse und Schulungen für werdende Eltern

In vielen Familienzentren in Ihrem Stadtteil werden für werdende Eltern spezielle Kurse und Schulungen angeboten, meistens kostenlos.
Sie heißen zum Beispiel "Mein Baby verstehen" oder "Vom Mann zum Vater", wohl wissend, dass junge Väter und Mütter viele große und kleine Fragen zu ihrem neuen Lebensabschnitt haben. Was will mein Kind mir sagen? Wie und was kann ich mit meinem Kind spielen? Warum schreit mein Kind? Wann schläft mein Kind endlich ein? Was darf mein Kind essen? Geht es meinem Kind gut? Soll ich stillen oder Fläschchen geben? Was soll ich tun, wenn ich die Geduld verliere? Wie kann ich mich besser entspannen?
Und es besteht immer die Möglchkeit, sich von Vater zu Vater oder Mutter zu Mutter auszutauschen.

Einige FamilienZentren im Einzugsbereich der Charité Campus Virchow (Wedding) und Charité Campus Mitte sind:

- das Familienzentrum Fabrik Osloer Straße
- das Familienzentrum Zukunftshaus Wedding
- das Interkulturelle Familienzentrum Moabit-Ost
- das Familienzentrum Fischerinsel in Mitte

 

Wenn Sie ein FamilienZentrum in Ihrer Nähe suchen, helfen Ihnen dabei auch die Babylotsinnen der Charité gerne weiter.

Kindervorsorge: mehrsprachige Informationen zu den Untersuchungen U1-U9

Die Informationen zu den Kindervorsorge-Untersuchungen U1-U9 liegen nun in vielen Sprachen vor und können als PDF unter Kindervorsorgeuntersuchungen an der Charité heruntergeladen werden.

Die Zentrale Stelle für das Einladungs- und Rückmeldewesen hat das "Elternblatt" in 18 Sprachen, den "Einladungsbrief" in 8 Sprachen, eine englische  Übersetzung des Kinderuntersuchungsheftes sowie einen Link zum "Impfkalender" in 20 Sprachen übersetzt.

Info für Fachpersonal: Praxisschulungstermine 2022 zur Weiterbildung Babylotse

Nachdem die Praxisschulungen der Babylotsen-Weiterbildung wegen Corona ausgesetzt wurden, haben die Geburtskliniken nun neue Termine für 2022 mitgeteilt (s. unter Fachzertifikat erwerben).

Impfung gegen Covid-19 für Schwangere und Stillende – STIKO-Empfehlung vom 27.09.2021

Bereits am 16.09.2021 empfahl die Ständige Impfkommission (STIKO) "ungeimpften Personen im gebährfähigen Alter" sich "dringend" gegen Covid-19 impfen zu lassen. Damit entsteht ein "optimaler Schutz" vor einer Erkrankung. Auch ungeimpften Schwangeren wird eine Impfung mit zwei Dosen eines Covid-19-mRMA-Impfstoffs empfohlen.

 

TeamBaby – eine WebApp für Schwangere, Begleitpersonen und medizinisches Fachpersonal
Studie, unterstützt von G-BA Gemeinsamer Bundesausschuss Innovation

© TeamBaby WebApp, Studie der Jacobs University Bremen

Sichere, digital unterstützte Kommunikation in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Ein Forschungsprojekt

der Unikliniken Ulm und Frankfurt, der Jacobs University Bremen sowie der Techniker Krankenkasse und dem Aktionsbündnis Patientensicherheit, unterstützt vom G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) Innovation

"Das Projekt TeamBaby hat als Ziel, gute und effektive Kommunikation in der Geburtshilfe zu fördern.... Ziel der Studie ist die Reduktion von vermeidbaren unerwünschten Ereignissen (VUEs) im geburtshilflichen Kontext und somit einer Verbesserung der Patientensicherheit. Da Kommunikation ein essentieller Bestandteil von Patientensicherheit ist, bieten wir allen Schwangeren, Angehörigen von Schwangeren und Mitarbeiter/innen aus dem Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe die Möglichkeit, an einer Web-App zur Schulung von Kommunikationskompetenzen teilzunehmen."

Zur Teilnahme an diesem wissenschaftlichen Forschungsprojekt sind eingeladen:

  • Schwangere und werdende Mütter,
  • Begleitpersonen und
  • Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Geburtshilfe.

"Alle Begleitpersonen, nicht nur die Partner oder Partnerinnen der Schwangeren sondern auch Mütter, Schwerster, Freundinnen, Freunde, Brüder, Onkel und Tanten, Omas und Opas, Geschwister, Nachbarn und alle anderen, die sich auf das neue Kind freuen oder auch ein wenig Sorgen haben, wie es genau wird, dürfen die Web-App nutzen! Einige Fragen betreffen die Geburt, die sind vielleicht für einige Begleitpersonen nicht passend. Aber sich diese Gedanken einfach mal zu machen kann schon helfen, besser zu kommunizieren und sich besser verstanden zu fühlen und Missverständnisse zu vermeiden.

Alle Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter in der Geburtshilfe sind ebenfalls herzlich eingeladen, die Web-App zu nutzen. Sie können feststellen, ob es noch etwas gibt, was auch Sie besser machen könnten oder wo es möglicherweise mal „hakt“. Sie können lernen, andere noch besser behandeln zu können und im Team dann sich auch besser behandelt zu fühlen."

Die Texte sind der Projektbeschreibung von "TeamBaby-App entnommen. Meh Informationen bekommen Sie hier:
- Projektbeschreibung und Ablauf der Studie
- Einladung zur Nutzung der TeamBaby-Web-App

Caritas-Studie "Mütter mit Neugeborenen und Babylots_innen in der Pandemie" 2021 vorgestellt

Die Caritas hatte eine Studie zur Situtation der "Mütter mit Neugeborenen und Babylots_innen in der Pandemie" beim Forschungsinstitut KANTAR in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Studie wurden am 10. Juni 2021 in Berlin vorgestellt. Eine Zusammenfassung und weiterführende Links zu den Originaltexten finden Sie unter Studien und Berichte .

Welcome-Baby-Bags – "Willkommen im Leben": Erstausstattung für Mütter und ihre Neugeborenen
Im Film: unsere Babylotsin Mira Wilkendorf

Klick auf das Logo öffnet welcomebabybags.de mit Film (englische Untertitel)

Welcome-Baby-Bags sind die praktische Umsetzung des Satzes "Willkommen im Leben"

Initiiert wurde das Projekt Welcome-Baby-Bag durch das Ökumenische Frauenzentrum evas Arche e. V.  in Hamburg. Und es "soll bundesweit ausgebaut werden", so Detlef Kolbow, Koordinator der Berliner Babylotsen bei der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. "Weil wir gesehen haben, dass es eine praktische Ergänzung zu den Babylotsen Berlin ist, unterstützen wir das Projekt" seit Januar 2020. Und weiter: "Die Finanzierung für Berlin ist für drei Jahre gesichert."

Was ist drin in der Welcome-Baby-Bag, woher kommen die Sachen, wer packt sie und wo können Sie sie kriegen? – Antworten darauf und Links zum Film haben wir auf unserer Seite "Informationen und Links – rund um die Geburt" für Sie zusammengestellt.

Aktion für die Babylotsen Hamburg: DEUTSCHLAND RUNDET AUF

Wenn Sie dieses Logo beim Bezahlen an einer Kasse sehen, sagen Sie einfach "Aufrunden bitte!" – Ihre Spende beträgt jeweils max. 10 Cent.

"Unser aktuelles Förderprojekt benötigt 289.000€ um jährlich 2000 Kinder zu unterstützen", schreibt DEUTSCHLAND RUNDET AUF. Mit dem Geld sollen "langfristig jährlich rund 2.000 Kindern bessere Startbedingungen ermöglicht" werden. Denn "über 2,7 Millionen Kinder in Deutschland sind von Armut betroffen - jedes fünfte Kind". Die Aktion unterstützte vor einigen Jahren Babylotsen-Projekte, weil sie "auf dem Weg ins Familienleben unterstützen. 2021 waren die Babylotsen Hamburg (SeeYou) Förderprojekt.

 

Wer ist DEUTSCHLAND RUNDET AUF, was sind die Ziele der Aktion und wie geht AUFRUNDEN?

Durch die Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen gibt DEUTSCHLAND RUNDET AUF jedem die Möglichkeit, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen mit Kleinstspenden wirksam und nachhaltig zu helfen – ob beim Einkauf oder mit der monatlichen Gehaltszahlung. Die gespendeten Beträge werden zu 100% an geprüfte Förderprojekte weitergeleitet.

Sagen Sie nach Ihrem Einkauf beim Bezahlen an der Kasse "Aufrunden bitte!" und bis zu 10 Cent werden dann für sozial benachteiligte Kinder in Deutschland gespendet. Welche Geschäfte sich beteiligen und weitere Informationen zu dieser Aktion, den Förderprojekten und Unterstürzern finden Sie bei DEUTSCHLAND RUNDET AUF .

Seit 2012 bis Ende Februar 2021 ist bereits eine Spendensumme von 10.814.073,95 Euro zusammengekommen.

Fachzertifikat Babylots*in erwerben || Babylotsin werden

Sie überlegen, Babylotsin zu werden?

Eine Übersicht über die Voraussetzungen zum Erwerb des Fachzertifikats sowie Infos über theoretische und praktische Inhalte, Schulungstermine und Schulungsorte finden Sie unter "Für Fachpersonal – Weiterbildung Babylotse".

Informationen erhalten Sie auch bei der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, dem Qualitätsverbund Babylotse e. V. sowie der Medical School Berlin (MSB).

Einheitliche Besuchsregeln für alle Berliner Geburtskliniken.
Aktualisiert vom Regierenden Bürgermeister von Berlin am 16.04.2021

Wer darf bei der Geburt meines Kindes dabei sein? Wer darf mich besuchen? –  Schwangere, junge Mütter und Väter in Berlin können aufatmen!

Zu diesen Fragen gibt es nun einheitliche Regelungen für alle Berliner Geburtskliniken! Der Regierende Bürgermeister von Berlin hatte diese am 21. April 2020 in der "Vierten Verordnung zur Änderung der SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmenverordnung" verfügt. Auch in der Fassung vom 14. Mai 2021 ist diese Regelung weiter festgeschrieben.
Dort steht unter:

§ 9 Besuchsregelungen

(5) Gebärende dürfen sich zur Geburt in einem Krankenhaus von einer Person eigener Wahl begleiten lassen. Neugeborene und deren Mütter dürfen einmal am Tag von einer Person für eine Stunde Besuch empfangen, allerdings nicht von Kindern unter 16 Jahren, ausgenommen Geschwister des Neugeborenen, oder von Menschen mit Atemwegsinfektionen.

Nachzulesen sind die Bestimmungen vom 06. Mai 2021 für Krankenhäuser und Pflegeheime sowie Einrichtungen der Tages- und Nachtpflegebei der Senatskanzlei des Regierenden Bürgermeistes Berlin

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Bitte beachten Sie die Änderungen in der Verordnung vom 16. April 2021, speziell den Auszug für Krankenhäuser und Pflegeheime auf unserer Corona-Seite.

Auf der Webseite des Berliner Senats können Sie sich über die jeweils neuesten Änderungen informieren. Sie wird laufend aktualisiert.

Neuer Zuschlag zum Kindergeld (KiZ) ab 2020: Pro Kind monatlich bis zu 185 Euro

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zum 1. Januar 2020 die Kindergeld-Regelungen reformiert und es gibt einen vereinfachten Zugang zum Kinderzuschlag für Familien mit geringen und mittleren Einkommen sowie für Alleinerziehende. Mehr Informationen erhalten Sie bei KiZ – Der Zuschlag zum Kindergeld. Dort können Sie checken, ob Sie den Kinderzuschlag (KiZ) bekommen, ob bei Ihnen die Kitagebühren entfallen oder ob es für Sie Zuschüsse zu Schulmaterialien, Klassenfahrten, Vereinsmitgliedschaften (z. B. Sport, Musik) sowie viele weitere Vorteile gibt.

Eine Übersicht über das, was Sie zum neuen Kinderzuschlag wissen möchten, gibt "Der neue Kinderzuschlag", die  Sie sich hier als PDF herunterladen können.

"Babylotse Berlin" – Film im Berliner Fenster der U-Bahn Berlin vom 4.11.-31.12.2019

Klicken zum Ansehen (in neuem Fenster)

Dieser Informations-Film ist vom 4.11. bis 31.12.2019 im U-Bahn-Fernsehen der Berliner U-Bahnen zu sehen.

Die Erstellung des Films wurde im Rahmen des Präventionsprogramms "Babylotsen an alle Berliner Geburtskliniken" der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung ermöglicht.

Mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von © mc R&D GmbH, Fahrgastfernsehen.

Deutschlandweiter Qualitätsverbund Babylotse e.V. – erstes bundesweites Treffen in Berlin am 23.10.2019

Voneinander und miteinander lernen – das ist eines der Kernziele des Qualitätsverbundes Babylotse, der erreichen möchte, dass Erfahrungen geteilt und effektiv genutzt werden können. Der Qualitätsverbund Babylotse besteht als Interessensverbund seit 2014, er bildet die Klammer über 27 Standorte mit insgesamt 55 Geburtskliniken und 21 ambulanten Praxen (Frauen- und Kinderärzte) in 8 Bundesländern. Um die gemeinsamen Ziele noch verbindlicher zu erreichen wurde am 20.03.2019 im Marienkrankenhaus Hamburg der Verbund als offizieller Verein gegründet.

Am 23.10.2019 fand in Berlin das erste bundesweite Treffen des Qualitätsverbund Babylotse e.V. statt. Ausführliche Informationen über Ziele und Aufgaben entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.

Studie zur "Effektivität des Babylotsen-Unterstützungsangebotes an psychosozial belastete Mütter und ihre Kinder und Familien" in PubMed veröffentlicht, 22.08.2019

mehr dazu siehe Studien und Berichte

Hilfe für Frauen in Not - Über 2200 Beratungen zur vertraulichen Geburt in den vergangenen fünf Jahren

Fünf Jahre „Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt“
Das „Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt“ wirkt. Dies ist Ergebnis einer Befragung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums. Schwangere Frauen in Notsituationen nehmen die Beratungsangebote an. Die Möglichkeit der vertraulichen, sicheren Geburt senkt die Zahl anonymer Geburten ohne ärztliche Versorgung.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey: „Schwangere Frauen in Notlagen brauchen Hilfe, Beratung und Unterstützung. Das vor fünf Jahren verabschiedete Gesetz hat für viele Frauen Wege aus solchen Notlagen ermöglicht. Über 2200 Beratungen gab es in den vergangenen fünf Jahren. Etwa 20 Prozent der Frauen entschieden sich für eine vertrauliche, und damit eine sichere Geburt. Etwa 40 Prozent dafür, ihr Kind selbst groß zu ziehen oder es zur Adoption frei zu geben. Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“ und die Beratungsangebote werden angenommen, das Gesetz wirkt. Dieser große Erfolg ist Ergebnis harter Arbeit. Darum möchte ich allen danken, die in der täglichen Beratung den Schwangeren Hilfe und Halt geben und damit Auswege und Perspektiven aufzuzeigen. Es geht in jedem einzelnen Fall um Frauen in Not, die Hilfe bekommen, egal wie sie sich entscheiden, und um Kinder, die sicher auf der Welt ankommen können.“

Jubiläumsfeier und Kongress mit rund 200 Fachleuten in Berlin
Das Gesetz jährt sich im Mai 2019 zum fünften Mal, zum 01. Mai 2014 war es in Kraft getreten. Bei einer Feier unter dem Titel "Hilfe, die ankommt" dankte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in der Berliner „Kalkscheune“ denen, die in der täglichen Arbeit Schwangere in Notlagen beraten und ihnen Unterstützung geben.

Das Gesetz bietet Frauen, die auch nach umfassender Beratung ihre Identität nicht preisgeben möchten, mit der vertraulichen Geburt eine rechtssichere Alternative. Über 570 Frauen haben in den letzten fünf Jahren diese Möglichkeit genutzt – ein Zeichen dafür, dass die Hilfe ankommt.

Und noch ein weiteres wichtiges Ziel wird erreicht: Seit Inkrafttreten des Gesetzes geht die Zahl der anonymen Kindsabgaben z.B. an Babyklappen zurück. Nur 4,5 % der zur vertraulichen Geburt beratenen Frauen entschieden sich für eine anonyme Kindsabgabe. Das heißt: Immer mehr Frauen, die vertraulich entbinden möchten, können dies medizinisch begleitet tun und sind nicht gezwungen, ihr Kind heimlich und allein zur Welt zu bringen....

Auszug aus der Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums vom 14. Mai 2019. Vollständige Pressemitteilung lesen sowie weiterführende Informationen zu den Daten und Zahlen

Mehr Babylotsen in den Berliner Krankenhäusern – Gesundheitssenatorin übergibt Fachzertifikate an Babylotsen (13.06.2019)

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hat am 13. Juni 2019 gemeinsam mit dem Prorektor der Hochschule für Gesundheit (Medical School Berlin) Prof. Dr. med. Arndt-H. Kiessling Fachzertifikate an neu ausgebildete Babylotsinnen und Babylotsen übergeben. Mehr dazu in der Presssemitteilung  Die Weiterbildung erfolgte Mitte April erstmals in der Hochschule für Gesundheit und Medizin – MSB Medical School Berlin und in den Fortbildungsstätten der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Tempelhof und dem Vivantes Klinikum Neukölln. Der Erwerb des Fachzertifikats vermittelt Fachkräften die Kenntnisse und Fähigkeiten, die für die Arbeit der Babylotsen notwendig und sind.

Sie sind Sozialpädagogin und überlegen, Babylotsin zu werden?
Informationen zum Erwerb des Fachzertifikats finden Sie hier und hier.

Senatsgesundheitsverwaltung finanziert Babylotsen für Berliner Geburtskliniken mit 1,5 Millionen Euro

Pressemitteilung zur Finanzierung von Babylotsen an allen Berliner Geburtskliniken, Tagesspiegel 5.12.2018

Einer der Bausteine der Frühen Hilfen ist das Präventionsprogramm Babylotse, das nach erfolgreicher Modellphase an der Charité Universitätsmedizin Berlin auf alle Geburtskliniken der Berliner Krankenhäuser ausgeweitet werden soll. Für ein berlinweites Angebot stellt die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung 1,5 Mio. Euro jährlich zur Verfügung. Berlin ist das erste Bundesland mit einer flächendeckenden Finanzierung des Babylotsenprogramms aus einer Hand... – eine großartige Nachricht für Berlin!

Die Babylotsen wurden im April 2012 an der Charité als Modellprojekt initiiert. In enger Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen Hamburger Projekt wurde es an der Klinik für Geburtsmedizin etabliert und ab 2014 sukzessive auch an einigen anderen ausgewählten, interessierten Kliniken eingeführt.

Dr. Christine Klapp, Oberärztin an der Klinik für Geburtsmedizin der Charité, Initiatorin und Projektleiterin von "Babylotse der Charité": „Alle Eltern wollen gute Eltern sein – und wir wollen sie dabei unterstützen. Die Babylotsen vermitteln jungen Eltern bei Bedarf frühzeitige Hilfen, um sie in ihrer Verantwortung zu unterstützen und den Kindern ein behütetes und gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Die Stärkung der Elternkompetenz ist letztlich präventiver Kinderschutz.“

Prof. Dr. Wolfgang Henrich, Direktor der Klinik für Geburtsmedizin und Initiator, ergänzt: „Wir sind sehr stolz, dass unser Projekt jetzt mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Gesundheit berlinweit umgesetzt wird. In den Jahren seit der Gründung hat sich gezeigt, dass das Angebot sehr willkommen und dringend notwendig ist. Allein die Babylotsinnen an der Charité sprechen jährlich mit rund 2.000 Familien.“ (...)

Die ganze Pressemitteilung "Babylotse Berlin in allen Geburtsstationen" vom 4.12.2018 lesen.

Vorstellung von "Babylotsen Berlin" mit Gesundheitssenatorin Dilek Kolat und allen Projektbeteiligten am 4.12.2018 © SenGPG – Mehr dazu siehe unten.

Kurz informiert: "Entbindungen und Geborene" – Gesundheitsberichterstattung des Berliner Senats vom 29.9.2018

In der Publikation "Entbindungen und Geborene" werden Daten der geburtshilflich gynäkologischen Statistik ausgewertet. Hierzu liefern die Berliner Geburtskliniken sowie die freiberuflich in Berlin tätigen Hebammen und die Geburtshäuser Daten zu Entbindungen und den geborenen Kindern in Berlin. Dargestellt werden die zeitliche Entwicklung der Entbindungszahlen sowohl im klinischen als auch im außerklinischen Bereich sowie die Art der Geburt. Für die Analyse der geborenen Kinder nach Geschlecht und Geburtsgewicht erfolgte erstmalig eine Kooperation mit dem Lenkungsausschuss Qualitätssicherung Berlin (QBB) und Herrn Prof. Dr. Bührer, Direktor Klinik für Neonatologie Charité – Universitätsmedizin Berlin. Daten aus der Qualitätssicherung der Berliner Krankenhäuser konnten zur inhaltlichen Ergänzung der vorliegenden Auswertung gewonnen werden.

Die Publikation "Entbindungen und Geborene" ist die dritte Veröffentlichung in der neuen Reihe KURZ INFORMIERT der Berliner Gesundheitsberichterstattung und ist am 29.9.2018 erschienen. Dort können Sie die 5-seitige Publikation herunterladen.

Wir sind vier! Babylotsinnen an der Charité Berlin

Vier Babylotsinnen arbeiten seit August 2018 in der Charité Berlin! Erfahren Sie mehr über unser Team